Priesterweihe
Die Priesterweihe:
Seit den Tagen der Apostel wurden kirchliche Ämter durch Handauflegung und Gebet übertragen. Sie sind das zentrale Element der Weiheliturgie. Der Bischof legt jedem Kandidaten schweigend die Hände auf. Im Anschluß daran legen ihnen alle anwesenden Priester die Hände auf, Zeichen ihrer Aufnahme in die priesterliche Gemeinschaft.
Drei Riten weisen auf das zentrale Tun des Priesters hin:
- Zuerst werden die Hände mit Chrisam gesalbt als Zeichen der Stärkung und Heiligung für den priesterlichen Dienst.
- Dann werden Hostienschale und Kelch überreicht. Der Dienst des Priesters ist nicht bloß Vollzug der Riten, sondern eine Lebensform - "...bedenke, was Du tust und ahme nach, was Du vollziehst".
- Schließlich gibt der Bischof den Neugeweihten den Friedensgruß. Ein Zeichen, dass das Priesteramt nur in Verbindung mit dem Bischof ausgeübt werden kann.