Wanderungen
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Geplant:
Samstag, 25. Jänner 2025.
Pfaffstättner Kogel
mit Pater Hannes
Näheres siehe unten
G E D A N K E N
Wenn ich an Kopfweh leide und Neurosen,
mich unverstanden fühl und alt,
dann konsultiere ich den Doktor Wald.
Er wohnt ganz nah, gleich nebenan,
er ist mein Orthopäde und mein Internist,
mein Augenarzt und mein Psychiater.
Er hilft mir über jeden Kater,
ob er aus Kummer oder Cognac ist.
Er hält nicht viel von Pülverlein und Pillen,
doch umso mehr von Luft und Sonnenschein.
Ist seine Praxis häufig überlaufen,
in seiner Obhut läuft man sich gesund.
Er bringt uns wieder auf die Beine,
verhindert Fettansatz und Gallensteine.
Den Blutdruck regelt er und das Gewicht.
Nur Hausbesuche macht er nicht!
(Aus dem Gastraum der Speckbacherhütte)
Martha Friedl
V E R G A N G E N E S (nicht! im Sinne von "verlaufen"!!)
Bericht von der Schneealm 17.6.2021
Bericht vom Eisernen Tor 17.10.2020
Die wackeren Sieben
Herbstwanderung am 17. Oktober 2020
Angekündigt war eine Wanderung auf das Stuhleck, aber Oktoberneuschnee ohne Schneeräumung forderte Flexibilität. Die schöne Alternative wurde der Hohe Lindkogel. Doch leider ließen sich viele potenzielle TeilnehmerInnen vom Wetter des Vortages und den nicht berauschenden Prognosen abschrecken, sodass nur eine kleine Gruppe blieb.
Wir genossen die Wanderung von der Cholerakapelle über den „Steinigen Weg“ zum Eisernen Tor. Und trotz aller berechtigten Bedenken blieben wir dabei trocken! Die gute Küche in der gemütlichen Hütte entschädigte für jegliche Anstrengung beim Aufstieg. Am Rückweg blinzelte uns sogar die Sonne an. Den Abschluss dieser gelungenen Wanderung bildete eine kleine Andacht bei der Cholerakapelle (nicht im Wirtshaus☺), zu der einige von uns bisher noch nie aufgestiegen waren.
Wir freuen uns schon auf die für Jänner geplante Winterwanderung, bei der dann vielleicht gar kein Schnee liegen wird.
Irmgard Sturma
Bericht zur Schneealm vom 29. August 2020
Mit Martha bei Sturm und bei Nebel, da stiegen wir den Windberg hinauf (frei nach: „Auf Kreta bei Sturm und bei Regen“).
Im Vertrauen auf die gute Wettervorhersage machten wir, 13 Wandersleute und -leutinnen, uns am 29. August unter bewährter Führung von Martha Friedl und Markus Raimann, sowie unter geistlicher Begleitung von Pater Hannes König S. J., auf, um den Windberg (1904 m) zu erklimmen, um von dort aus die zugesagte herrliche Fernsicht bis zum Schneeberg und zum Hochschwab zu genießen und Gott, unserem Vater, bei der Bergmesse beim Gipfelkreuz für die Schönheit der Natur und die Bergkameradschaft zu danken.
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Vertraue nie dem Wetterbericht (was wir bezüglich der mitgenommenen Adjustierung sowieso nicht taten), sondern begnüge Dich mit der gebotenen Wettersituation. Dabei kommt mancher auch in fortgeschrittenem Alter zu neuen Erkenntnissen: Etwa der, dass im Nebel (soweit man überhaupt etwas sieht) alles anders aussieht, als bei Sonnenschein. Und so gab es so manche Diskussion darüber, wie man wohl am besten zum Ziel kommt. P. Johannes bemühte dazu eine eigene Weisheit: Bei Gericht heißt es immer „im Zweifel für den Angeklagten“, am Berg dagegen „im Zweifel für den sichereren Weg“.
Und so kamen wir mit Gottvertrauen auch beim Gipfelkreuz an. Nur einem kurzen Aufreissen der Nebeldecke war es verdanken, dass wir ein Gruppenfoto beim Gipfelkreuz machen konnten, auf dem letztlich alle (mit Ausnahme des Fotografen) zu sehen sind. Da die Worte Gottes und unser Engelsgesang vermutlich „vom Winde verweht“ worden wären, beschlossen wir schweren Herzens auf die Bergmesse zu verzichten, den Aufenthalt abzubrechen und die nächste Labungsstelle mit dem klingenden Namen „Michelbauerhütte“ (1744 m) auf sicherem Wege aufzusuchen.
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Dort angelangt, wurden wir, hungrig, leicht frierend, aber doch durchschwitzt, mit der Tatsache konfrontiert, dass die „Berg“-Freunde, die mit dem Auto oder dem e-bike bis hinauf direkt vor die Hütte (wo es sogar eine Ladestation gibt!!) gefahren sind, nun diese im Inneren total ausfüllten. Dafür durften wir tapferen Marschierer auf des Schusters Rappen unter den vielen unbenützten Plätzen im Freien auswählen. Bedankt wurden wir mit köstlich‘ Speis und Trank.
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Die Michelbauerhütte. Einfach köstlich so a Pfandl!
Gestärkt, und innerlich erwärmt, ging es weiter auf der Suche nach einer kleinen Kapelle, die wir letztlich im dichten Nebel dank Markus fanden. Da die Kapelle unter Corona-Bedingungen nur 1,45 Personen Platz bot, fanden wir uns auch hier im Freien zusammen, um der von Bergkameraden Hans vorgetragenen wunderschönen Ode „Du herzliabe Schneealm“ (Text und Melodie von Maria Anninger, um 1945) zu lauschen. Der tiefsinnige Jodler „Hulio, lidi rid ridihulio“ wurde uns dann auf der Mundharmonika vorgetragen. P. Hannes gab uns, und unseren Lieben daheim, abschließend den Segen, der uns am Heimweg und in der kommenden Woche begleiten soll.
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Eine verwegene Schar trotzt Sturm und Nebel. Auch die Kapelle bietet nur geringen Schutz.
Und immer schön Abstand halten, auch von den Kühen. Unten angekommen taucht die Michelbauerhütte ganz kurz aus dem Nebel heraus und schickt uns einen letzten Gruß.
Moderne Wegelagerer: Die Mautstation liegt inmitten eines wunderschönen Bauernhofs.
Nach geglücktem Abstieg ging es im Kolonnenmarsch nach Mürzzuschlag, wo wir traditionell unsere Bergwanderung in der örtlichen Konditorei beschließen wollten. Pünktlich um 16:30 Uhr betraten wir müde, aber glücklich – und wieder hungrig und durstig – die Konditorei am Hauptplatz, um dortselbst wie folgt begrüßt zu werden: „Wollen Sie wirklich alle etwas konsumieren? Das dauert aber, ich bin nämlich alleine – und um 17:00 Uhr sperre ich zu!“ Das hat gesessen. In Ermangelung einer Alternative und in Erinnerung unserer caritativen Ader griffen wir zu Selbsthilfe. Um der armen Frau in ihrer Not das Geschäft nicht zu vermasseln, servierten wir uns die, gnädig von ihr gemachten Kaffees und die auf die Teller geklatschten (köstlichen) Kuchen gegenseitig – unter Verzicht auf das Trinkgeld. Alles hat wunderbar geklappt und es hat großartig geschmeckt. Die Kellnerin war ob unserer Hilfsbereitschaft sichtlich gerührt. Und wie durch ein Wunder blieb um, und nach 17:00 Uhr noch so viel Zeit, dass wir alle bei der Kassa, unter Einhaltung des „Corona-Abstands“ artig angestellt, zahlen durften.
Das konnte die Freude und Zufriedenheit über das Bergerlebnis aber nicht trüben, und auch nicht die Vorfreude auf die nächste Bergwanderung mit Martha, Markus und P. Hannes am 17. Oktober 2020.
Endlich wieder in der Gruppe wandern!
(20. Juni 2020 -Kieneck)
Die Freude darüber war so groß, dass uns weder die nächtliche Stunde noch der miserable Wetterbericht davon abhalten konnte, um 8 Uhr den Parkplatz im Ramsental zu bevölkern.
Eine Gruppe von 17 Erwachsenen, einem Jugendlichen und einem Hund brach kurz danach zum Berg auf. Über das Bettelmannkreuz ging es zur Enzianhütte, die wir rund zwei Stunden später etwas verschwitzt, aber fast trocken erreichten. In der überdachten Veranda feierte Pater Hannes mit uns die Bergmesse; unter freiem Himmel wäre es zu feucht, windig und kalt gewesen, und das an der Schwelle zum Sommer! Unterstützt von mehreren Hetzendorfer Kantorinnen und vor allem begleitet von Peter Raffetseder mit seiner Flöte lobten wir Gott voll Freude.
Nach dem anschließenden Genuss der guten Küche ging es über denselben Weg zurück.
Fast trocken erreichten wir unsere Autos; noch ein kurzer Einkehrschwung in Thal; dann kam auch schon stärkerer Regen.
Es war eine gelungene Wanderung, für die wir dankbar sind.
Irmgard Sturma
PS: Nach diesem geglückten Tag haben wir sofort den nächsten Termin mit Pater Hannes organisiert: Am Samstag 29. August 2020 wollen wir - wie schon so oft - wieder auf die Schneealm wandern.
Goldener Herbsttag auf der hohen Wand
Im Nebelgrau haben wir Wien verlassen, bei strahlendem Sonnenschein sind 21 Wanderfreudige in Grünbach am Schneeberg pünktlich angekommen. Wir waren eine bunte Mischung aus verschiedenen Pfarren und Gemeinschaften, und einige haben sich besonders gefreut, vertraute Gesichter aus dem eigenen Umkreis zu treffen.
Nach wenigen Minuten „Straßenhatscher“ haben wir das zauberhafte Steiglein auf den Grafenberg erreicht. Unsere jüngste Teilnehmerin, Veronika aus der ersten Klasse Volksschule, ist immer wieder mit größtem Vergnügen vorausgelaufen und hat besonders einige einfache Kletterfelsen genossen. Ihre Freude war ansteckend. In bester Stimmung sind wir alle um die Mittagszeit bei der Großen Kanzel angekommen. Dort hat Pater Hannes aus einem alten Baumstamm in der Wiese einen kleinen Altar gebastelt, Markus hat von der Eicherthütte eine Bank herbeigeschleppt, damit es auch die weniger Gelenkigen bequem haben. Pater Hannes hat wie immer in seiner Tiefe und Schlichtheit mit uns Eucharistie gefeiert und uns die Gewissheit zugesprochen, dass der liebende Gott immer bei uns ist.
Mittagessen auf der Eicherthütte. Rückweg über den höc֨hsten Punkt Plackles und nach einem Einkehrschwung auf der Scheimhütte wieder zurück zum Bahnhof.
Wir haben an diesem herrlichen Tag unsere Seele baumeln lassen und unser Immunsystem gestärkt.
Lieben Wandergruß
Markus und Martha
Pfarrwanderung auf die Schneealm
am Samstag, den 6. Juli 2019
Der Wetterbericht heiter, kaum Wolken. So möchte ich auch die Stimmung beschreiben. Pater Hannes König SJ und 12 „Jünger/innen“ begannen fröhlich gelaunt den mäßig steilen Aufstieg. Kurze Rast bei der Michelbauerhütte. Der Windberg machte seinem Namen wieder alle Ehre. Knapp unter dem Gipfelkreuz wurde so mancher Apfel verspeist. In einer Senke nach dem Windberg suchten wir uns einen guten Platz um vor dem Wiesenaltar Messe zu feiern. Pater Hannes erzählte in seiner Predigt von einem Theaterstück mit Laiendarstellern am Schauspielhaus Graz: „Schöne neue Welt: Familie 2.0“. Eine Szene: Jede/r der Akteur/innen trug ein Eingeständnis vor und biss dann herzhaft in seinen Apfel. Diese Szene gipfelte in einem großen Durcheinander auf der Bühne, die die große Freude über den Gewinn dieser gemeinsamen Erkenntnisse ausdrückte.
Ziemlich geordnet verließen wir, nach einem späten Mittagessen auf der Michelbauerhütte, die Schneealpe. Alle kamen mit Freude über diesen erfüllten Tag heil und gesund wieder zurück.
Nächster Termin: Samstag, 19. Oktober 2019. Wir denken an die Wilhelm Eicherthütte auf der Hohen Wand, alle Details später.
Lieben Wandergruß
Markus und Martha
Zukunft sehen - Zukunft säen
Bei windigem, kaltem, aber ansonsten bestem Wanderwetter trotzten „Zwölf Apostel“ den miserablen Wettervorhersagen und wanderten vorerst ohne geistigen Beistand - Pater Hannes hatte sich verfahren - zügig und ohne, dass jemand verloren ging, auf die Geländehütte.
Kaum hatten wir uns in der warmen Gaststube bei heißen Getränken aufgewärmt, tauchte auch schon der Tiroler „Bergfex“ Pater Hannes auf, der sich vermutlich gefreut hat, als Nachzügler diesmal einmal wirklich flott unterwegs gewesen zu sein. Hans Sitta, der fast immer seine Mundharmonika dabei hat, begrüßte ihn spontan mit einem „Halleluja“ und wir feierten anschließend die heilige Messe - geschützt vor Kälte und Wind - im Selbstversorgerraum. Der Wirt hat uns dafür zwei schöne Kerzen und ein Standkreuz mitgegeben. Dadurch war die liebevoll vorbereitete musikalische Gestaltung von Maria und Peter noch feierlicher. Pater Hannes hat uns zur Emmaus Perikope aufbauende Worte - ZUKUNFT SEHEN - ZUKUNFT SÄEN - geschenkt: Wir sind alle Apostel und dürfen mit Freude in die Zukunft blicken und lebensfördernde Gedanken aussäen.
Nach dem Mittagessen auf der Geländehütte sind wir zur Scheimhütte gewandert und haben dort bei Kaffee und Kuchen den gelungenen Tag ausklingen lassen. Abstieg dann über den Bergmannsweg zurück zum Parkplatz.
Lieben Wandergruß
Markus und Martha
Winterwanderung
Etwa 9km Weglänge mit (laut Sportuhr) rund 300m hinauf und 600m hinunter klingt nach einem größeren Spaziergang. Das mag bei bei gutem Wanderwetter und trockenen Straßen oder Forstwegen auch zutreffen.
Aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und einer Schneelage, sodass mancher Schritt zu einem Einsinken bis zur halben Wade führt, wird dies zu einer Aufgabe für die Gruppe. Muskelkater am nächsten Tag (auch für gute Sportler) und einige notwendige Keuchpausen sind nicht verwunderlich.
Dies konnte aber unsere Laune und gute Gemeinschaft nicht stören. Mit gesunder Gesichtsfarbe und dem sicheren Gefühl, Gottes schöne Natur gekostet zu haben, kamen alle wohlbehalten in Payerbach an.
Irmgard Sturma
Das Aschenputtel am Stuhleck
17 Wander_innen, davon 3 Kinder, zogen am 13. Oktober vom Pfaffensattel los. Wir hatten den ganzen Tag Sonnenschein, doch war es auch etwas dunstig. Am Stuhleck hatten wir einen Föhnsturm. Noch vor dem Mittagessen feierten wir die heilige Messe auf einer Waldlichtung. Pater Hannes fragte zunächst nach dem Lieblings- märchen der Jüngsten – das Aschenputtel. Dann legte er uns das Evangelium vom „reichen Jüngling“ aus (Mk 10, 17-30). Nach einem gemütlichen Mittagessen ging es ohne große Anstrengung zurück zum Parkplatz. Ein war ein gelungener Herbstausflug!
Lieben Wandergruß
Markus und Martha
Liebe Wandersleut!
Bevor die Betriebsamkeit in der sogenannten „Stillsten Zeit im Jahr“ beginnt, noch die Details zu unserer Winterwanderung am 13. Jänner. Die Wanderung Breitenstein – Payerbach über die Speckbacherhütte und/oder das Looshaus haben wir schon mehrmals gemacht und kennen mittlerweile dort verschiedene Wege. Je nach Schneelage können wir kurzfristig entscheiden, ob wir einen steileren Aufstieg oder die gemütliche Forststraße wählen.
Bitte meldet euch, wenn ihr grundsätzlich Interesse habt.
Wir freuen uns auf euch.
Lieben Wandergruß
Markus und Martha
Wanderbericht Hochwechsel 30. September 2017:
Ein Mantel für alle am Hochwechsel
Es war schon ein etwas kühler Wind. Doch 18 Wandersleut‘, ein tapferer Bursche und ein aufgeregter Jack Russel Terrier ließen sich nicht unterkriegen. Immer wieder blinzelte die Sonne hervor und
gegen Mittag erreichten wir die Kapelle am Hochwechsel. Die Madonna empfing uns unter ihrem großen Schutzmantel - das gemalte Dach der Kapelle. Noch rasch der Altar geputzt und dann hörten wir im
Evangelium (Mt 21, 28-32), dass es den 2. Sohn „später aber reute, und er ging doch“ [- in den Weinberg.]
Pater Hannes fragte uns tatsächlich während des Evangeliums: „Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt?“ (der Zweite). Manchmal bin ich auch so einer, der sich um den Weinberg Gottes drückt. Wenn ich mich bewusst unter den Schutzmantel der Mutter von Jesus stelle, könnte es mir redlicher gelingen: „Geh und arbeite heute im Weinberg.“
Pfarrer Karol legte uns diese Perikope zum Schwerpunkt „Redlichkeit“ aus und eine Mundharmonika begleitete unser Singen. Zuerst durch das Hl. Mahl gestärkt und im Wetterkoglerhaus bei Sauerkraut, Schweinsbraten usw. ging es frohgemut und bei noch mehr Sonne ins Tal. So manches Gespräch von Gott und unserem Leben wurde geteilt und machte Mut für die nächsten Tage. Auch jene, die sich beim Abstieg schon ein wenig schwer taten, kamen gut zum Parkplatz. Ich nehme mir das Leuchten der Herbstfarben von Heidel- und Preiselbeeren mit.
Kleine Enttäuschung beim abschließenden Einkehrschwung auf der Steyersberger Schwaig: die Kuchen waren ausverkauft. Wir müssen also nächstes Jahr wiederkommen und auch die Jause
reservieren!
Markus Raimann und Martha Friedl
Wanderbericht Schneealm 5. August 2017:
Der erste Termin Mitte Juli konnte wegen Schlechtwetter nicht wahrgenommen werden. Dafür war uns der Herr gnädig und schenkte uns am 05. August einen wunderbaren, sonnigen Tag. Die Anfahrt um 7 Uhr war nicht vielversprechend, Wolken verdeckten den Himmel. Die Bergfahrt zum Parkplatz „Kohlebenstand“ wurde durch starken Nebel erschwert. Dann erreichten wir den Stellplatz auf 1462 m und siehe da, die Sonne blickte uns entgegen und im Tal sahen wir ein dichtes Wolkenband. Zehn Wanderfreunde fanden sich ein und angenehm frisch ging es in Richtung Gipfel bergauf.
Bevor wir den Gipfel erklommen, feierten wir in der Nähe der Michelbauer-Hütte bei einer Kapelle mit Pater Hannes die Hl. Messe. Der Himmel war offen und in der Hl. Messe Jesus uns ganz nah. Wir feierten die Verklärung des Herrn. Damals gingen die Jünger mit Jesus auf einen hohen Berg und da wurde Jesus plötzlich in einem unbeschreiblichen Licht verwandelt. Einen Abglanz davon durften auch wir erfahren.
Nachdem wir uns bei der Hütte gestärkt hatten, ging es zum Gipfel auf 1788 Meter Seehöhe hinauf. Dankbar für diese wunderbaren Augenblicke verließen wir den höchsten Punkt und gingen voller Freude zum Parkplatz hinunter. Der nächste Tag war wieder mit Wolken verhüllt und es regnete sehr heftig. Ich war so froh, dass ich bei dieser Wanderung dabei sein konnte und danke Gott dafür!
Kamillo Feichtinger
Auf den Wolken und dem Himmel ein kleines Stückchen näher
oder
Eine Wanderung auf die Schneealm
Am 5. August hat es im 2. Anlauf doch geklappt. 10 liebe Menschen begannen nach der heißesten Periode des Jahres eine Wanderung bei angenehmen 18 ⁰C auf 1.462 m. Unter uns ein Nebelmeer, über uns ein leicht bewölkter Himmel, nach der Hitze in Wien eine Erlösung. Fast alle kannten einander und so gab es schon beim sanften Aufstieg so mach vertrautes Gespräch.
Zwar war die bekannte Steinkapelle beim Schneealpenhaus ein wenig abseits, aber der graue Himmel schien die geplante Messe jetzt einzumahnen. Vor der Kapelle begann der Wortgottesdienst für alle auf einer stabilen alpenländischen Bank-Tisch-Kombination mit ein paar Tropfen Weihwasser aus Gottes Hand. „…und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.“
Mitten unter uns legte Pater Hannes das Evangelium aus und feierte dann mit uns die Eucharistie am kleinen Steinaltar. Peter und Maria Raffetseder sorgten für würdigen Gesang. Nach dem Segen Aufbruch zu einem guten Hüttenessen auf der Michlbauerhütte und dann hinauf zum Gipfelkreuz auf dem Windberg.
Wieder hinunter zur Kaffeepause bei der Hütte, gemächlicher Abstieg in der goldenen Nachmittagssonne, erfüllt von Dankbarkeit für diesen wunderschönen Tag
Markus Raimann und Martha Friedl
Wanderbericht Schneealpe 16. Juli 2016:
Trotz eines nicht gerade einladenden Wetterberichtes haben sich 14 Personen nicht davon abhalten lassen, auf die Schneealpe zu wandern. Die meisten waren so übereifrig, dass sie schon eine halbe Stunde vor der vereinbarten Aufbruchszeit am Treffpunkt waren.
Die Temperaturen waren winterlich und der Wind hatte Sturmstärke.. Der Windberg hatte im wahrsten Sinn des Wortes seinem Namen Ehre gemacht und sich für Wanderer total verweigert. Zusätzlich zu Sturm und Kälte hatte er sich auch noch in Nebel gehüllt.
Wir waren dankbar, die Schneealpe von den vergangenen Wanderungen bereits gut zu kennen und haben sofort das Schneealpenhaus als Ziel angepeilt, wo wir uns von den Sturmattacken erholt und bei gutem Essen aufgewärmt haben.
Die Hälfte unserer Gruppe hat es vorgezogen, vom Schneealpenhaus ohne weitere Abenteuer zum Parkplatz zurückzukehren. Einige Unbeirrbare wollten nicht so leicht aufgeben und sind weitergezogen bis zur Lurgbauerhütte.
Wie in einer Zauberlandschaft haben sich die Nebel manchmal gehoben und die Aussicht auf die Rax freigegeben, kurz darauf war die Landschaft wieder mystisch verhüllt. Gott sei Dank hat es nicht geregnet, bei Kälte und Sturmböen bis zu 100 kmh wäre das ziemlich grausam gewesen.
Diese Wanderung war eine Herausforderung! Trotzdem waren alle Rückmeldungen positiv und alle wollen
weitermachen. MF
Wanderung und Bergmesse am Unterberg
Wie immer haben wir für die am 9. April geplante Wanderung auf den Unterberg alle Wege kontrolliert, Einkehrmöglichkeiten geprüft, Fahrgemeinschaften ermutigt – und uns sehr über das große Interesse unserer Hetzendorfer Familien gefreut. 30 Personen hatten sich angemeldet. Und dann ein ganz grauslicher Wetterbericht – Kälteeinbruch, Regen und Starkwind. Also mussten wir die Wanderung im letzten Moment um eine Woche verschieben. Wanderungen zu organisieren ist nun einmal ein Glücksspiel.
Am 16. April waren wir auf eine Fußballmannschaft zusammengeschmolzen. Dafür aber lachte vom ersten bis zum letzten Augenblick die Sonne vom Himmel und wir hatten sie dem entsprechend auch alle im Herzen. Nach einiger Anstrengung beim Aufstieg gab es am Unterberghaus nicht nur rasche Bedienung, sondern auch noch ein Sonnenbad.
Ganz große Freude machte uns unser Pfarrer Karol, der in der Wallfahrerkirche Maria Einsiedeln in einfühlsamer Schlichtkeit Eucharistie feierte. Verinnerlicht wurde diese Feier ganz besonders durch die liebevolle musikalische Vorbereitung von Maria und Peter Raffetseder, der sogar seine Flöte mitgebracht hatte.
Sehr zufrieden und beglückt sind wir beim Abstieg einen Teil der Skiabfahrt hinunter geschwebt, haben die Wanderung in einer guten Konditorei in Pernitz ausklingen lassen und waren alle von dem Gedanken begeistert, im Sommer wieder gemeinsam zu wandern.
Und der Sommer ist schon geplant:
Samstag, 16. Juli bewährte Tour auf die Schneealm, Bergmesse mit Pater Hannes König S.J.
Samstag 20. August „Hetzendorfer Bergmesse“ mit Pfarrer Karol, mögliche Ziele Rax, Stuhleck, oder Wechsel, auf jeden Fall höher hinauf.
Die Details werden rechtzeitig im Pfarrbüro und auch im Pfarrsaal aufliegen.
Wir bleiben dran und freuen uns auf euch alle.
Herzlichen Wandergruß
Markus und Martha
Ein paar Eindrücke von der Wanderung am 16. April 2016
Liebe Wandersleut!
Die Bergmesse am Hochwechsel mit Pfarrer Karol Giedrojc und Pater Hannes Hannes K֊önig S.J. war ein Highlight für unsere Wandergruppe.
Bei etwas trübem Wetter und starkem Wind sind wir aufgestiegen und waren sehr dankbar, für die Messfeier nicht im Freien sondern in der schönen Gedächtniskirche beim Wetterkoglerhaus geborgen zu sein.
In einer Eucharistiefeier nach gemeinsamer Wanderung entsteht eine besonders tiefe Atmosphäre, die offensichtlich auch auf „Poldi“, den Hund von Markus ausstrahlte. Der Wildfang war während des ganzen Gottesdienstes ruhig und geradezu fromm.
Das Wetterkoglerhaus war überfüllt, aber die Wirtin reservierte für uns einen eigenen Raum und so konnten wir eine angenehme Mittagsrast verbringen und uns für den Abstieg stärken. Der Wind hatte inzwischen nachgelassen, die Wolken hatten sich aufgelöst, und so gab der Wechsel beim Rückweg die herrliche Weitsicht zu den Wiener Alpen frei. Fröhliche Heimkehr nach einem Einkehrschwung auf der Steyersbergerschwaig.
Voll Tatendrang laden wir zur Winterwanderung ein:
Samstag, 9. Jänner
Breitenstein über den Kreuzberg nach Payerbach.
Treffpunkt am Bahnhof Payerbach zur Weiterfahrt nach Breitenstein mit dem Zug um 08.38 Uhr.
Bitte meldet euch bei Markus oder bei mir, wenn ihr grundsätzlich an dieser Wanderung interessiert seid.
Herzlichen Wandergruß
Martha
Liebe Wandersleut!
Hoffentlich habt ihr alle bis jetzt den Sommer gut verbracht. Für Wanderer war es nicht immer ganz einfach. Auch wir mussten die für 25. Juli geplante Wanderung auf die Schneealpe wegen „tropischer Hitze“ und entsprechender Unwettergefahr um eine Woche verschieben.
Da die meisten von uns lange im voraus verplant sind, waren wir in der Folgewoche nur ein kleines Grüppchen, dafür hatten wir Wanderwetter vom Feinsten – kühl, ein angenehmes Lüfterl und strahlenden Sonnenschein. Alle PKW Fahrer, die zum geplanten Datum Mitfahrgelegenheiten angeboten hatten, sind uns durch die Verschiebung abhanden gekommen.
Markus hat sich kurz entschlossen ein Auto gemietet und so kamen wir alle gut und pünktlich auf dem Kohlebner Parkplatz an. Als kleine Gruppe hatten wir alle miteinander besonders herzlichen Kontakt, was dann auch in der frohen Eucharistiefeier im von Gott erbauten Dom aus Fels und Himmel spürbar wurde. Endlich einmal eine Bergmesse ohne Zeitdruck!
Am Samstag, 3. Oktober 2015 findet die Herbstwanderung statt –
in doppelter geistlicher Besetzung!!!
Wenn ihr die Wander- bzw. Fahrtbeschreibung jetzt schon durchlest, werden ihr bemerken, dass auch die Möglichkeit besteht, mit dem Auto oder dem Motorrad (der Wechsel ist dafür eine sehr beliebte Strecke) direkt auf den Hochwechsel zu kommen. Vielleicht wäre das für die gemütlicheren Bergfreunde ein schöner Ausflug.
Manche meinen, der Wechsel sei ein langweiliger Berg. Lasst euch überraschen von der Schönheit dieser Landschaft – ganz besonders in den leuchtenden Farben des Herbstes!
Bitte meldet euch bei Markus oder bei mir, wenn ihr grundsätzlich an dieser Wanderung interessiert seid.
Herzlichen Wandergruß
Martha
Bericht 17.1.2015
Unsere sogenannte “Winterwanderung”am Samstag, 17. Jänner hätte von der Temperatur eher in den Herbst gepasst. Der Schnee der Vorwoche war komplett abgetaut. Gott sei Dank waren die Wege auch von den vorangegangenen Sturmschäden befreit. Trotz kritischer Wettervorhersage hatte sich eine Gruppe von 16 Erwachsenen, 1 Kind und 1 Hund am Treffpunkt in Breitenstein eingefunden. Unser Mut wurde belohnt. Wir kamen ohne Regentropfen bis zum Looshaus. Dort waren wir – kaum zu fassen - fast die einzigen Gäste und wurden dem entsprechend aufmerksam bedient. Das hat unserer Stimmung gut getan! Beschwingt machten wir uns bereit zum Abstieg. Pater Hannes König hat die Gabe, mit wenigen Worten viel zu sagen. Bei einem Wegkreuz schenkte er uns einen kurzen Impuls und einen festen Segen. Trocken erreichten wir den Payerbacherhof, wo wir den gelungenen Tag fröhlich ausklingen ließen.
Auch diese Wanderung war eine Ermutigung zum Weitermachen.
Nächster Wandertermin: Samstag nach Ostern, also der 11. April.
Geplant ist wieder die Geländehütte auf der Hohen Wand, weil wir dort auch bei nicht ganz gutem Wetter in der Selbstversorgerhütte Messe feiern können.
Details im Pfarrbüro.
Wir hoffen wieder auf rege Beteiligung.
Markus und Martha