Entwicklungsraum - Gottesdienste ab Jänner 2016
Fotos:
C.Kraus, R.Csarmann
Auftakt - Gottesdienst
Am 9. Jänner 2016 feierten die vier Gemeinden Altmannsdorf, Schöpfwerk, Namen Jesu und Hetzendorf einen gemeinsamen Gottesdienst als Auftakt für den Entwicklungsraum, in den diese Pfarrgemeinden von Kardinal Schönborn zu Beginn des Kirchenjahres gestellt wurden.
Mitfeiernde Priester:
Hetzendorf: Pfarrmoderator Karol Giedrojc
Altmannsdorf: Dechant Mikolaj Nawotka; Diakon Heinz Gruber, Kaplan Odilon Tiankavana; Kaplan Tomas Vyhnalek
Namen Jesu: Pfarrmoderator Helmut Ringhofer
(Schöpfwerk: wird betreut von Altmannsdorf)
Unterstützt wurden sie von 8 Ministrant_innen der Pfarre Hetzendorf.
Die Rosenkranzkirche war gut besucht, die Auswahl der Texte für den Gottesdienst war zuvor auf die Pfarren verteilt worden.
Ein fröhlicher Hetzendorfer Chor animierte die Zusammengekommenen die abwechslungsreichen Lieder kräftig mitzusingen. Einmal mit reiner Orgelunterstützung, einmal mit Gitarren und Djembe und auch Klavierbegleitung machte die liturgische Feier zu einem christlich inspirierten Fest.
Im Anschluss an den Gottesdienst kamen sich die Mitglieder der vier Gemeinden bei einer kleinen Agape dann auch im Gespräch etwas näher. Ein unverzichtbares Element jeder lebendigen Gemeinde!
"Das Abenteuer Entwicklungsraum ist hiermit eröffnet...!"
Was uns als engagierten Christen in unseren Gemeinden mit diesen bedeutungsschweren Worten angekündigt wird, weiß leider niemand so genau. Der Schulterschluss der Gemeinden untereinander ist aber heute in Gottesdienst und Agape hergestellt worden und brachte Menschen zusammen. Und das ist das Wichtigste! CKraus
LINK zu Berichten über unseren,
und einige andere "Start-Gottesdienste" der Erzdiözese Wien
ein Gastkommentar:
Ein mutiger erster Schritt auf neuen Wegen
Am 9. Jänner 2016 wurde in der Pfarrkirche Hetzendorf mit einer festlichen Messfeier ein neuer gemeinsamer Weg im „Entwicklungsraum Meidling Süd“ begonnen. Die Pfarrgemeinden „Am Schöpfwerk“, „Altmannsdorf“, „Namen Jesu“ und „Hetzendorf“ haben damit eine Partnerschaft für Erneuerung des kirchlichen Lebens aufgenommen.
Aufbrüche sind stets mit gemischten Gefühlen verbunden. Die Spannung zwischen gewohnten Sicherheiten und noch nicht erreichbaren neuen Ruheplätzen bewegt zwischen Hoffnung und Bangen. Jeder kleine Vogel erlebt Ähnliches, wenn er sein Nest verlassen soll: festhalten oder fliegen. Aber das Leben verlangt „fliegen“.
So einschneidend ist dieser Aufbruch unserer Pfarrgemeinden bei weitem nicht. Die alten Nester bleiben, wo sie sind und niemand wird zum Aufbruch gedrängt. Aber es hält nichts im Leben ewig, auch wenn wir bemüht restaurieren und konservieren. Leben entfaltet sich immer aus den Ursprüngen in Neues, immer nach vorn.
Für den Anfang braucht es (einige) Menschen mit Gottvertrauen und Selbstvertrauen, die dem zustimmen, was der 18. Psalm, - 2700 Jahre alt -, sagt: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ und die mit guten Gedanken mit denen, die nicht aufbrechen, verbunden bleiben.
Franz Laaha (Pfarre Altmannsdorf)