Seelsorger in Hetzendorf ab 2020

Thomas Stefan Pfandler

Pfarrvikar Thomas

 

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. Diesen Worten vertraue ich nun schon einige Jahre und ich freue mich auf einen neuen Anfang und viele neue Aufgaben in der Pfarre Hetzendorf.

 

Liebe Pfarrgemeinde, ich darf mich hiermit bei Ihnen/bei Euch kurz vorstellen. Mein Name ist Thomas Pfandler, geboren am 10. Mai 1967 im 17. Bezirk, im Krankenhaus Göttlicher Heiland.

Aufgewachsen bin ich mit meinem um vier Jahre älteren Bruder im 15. Bezirk, umsorgt und im Leben achtsam begleitet von unseren Eltern, wofür ich ihnen ganz besonders danke. Dankbar bin ich auch für meine Schul- und Studienzeit, in der ich mich mit Medizin, Psychologie und Pädagogik beschäftigt habe.

 

Viele Jahre später – ich war inzwischen in der mobilen Altenbetreuung als Besuchsdienst und Heimhelfer tätig – hat mich die Frage nach dem Sinn des Lebens zum Studium der Theologie bewegt. Diese Suche führte im Herbst 2010 einerseits endlich zu meinem universitären Abschluss und andererseits zum Eintritt als Spätberufener ins Wiener Priesterseminar. Es folgten ein Jahr Propädeutikum in Horn, ein Begleit- und darauf ein Praktikumsjahr in der Pfarre Hernals (Kalvarienbergkirche) sowie das Diakonatsjahr in der Pfarre Wolkersdorf.

 

Am 14. Juni 2014  Priesterweihe im Stephansdom; einen Tag darauf war meine Primiz in Wolkersdorf. Meinen Primizspruch „Liebt einander!“ bemühe ich mich, im Alltag zu leben und umzusetzen. Die ersten Kaplansjahre verbrachte ich im Dekanat Hollabrunn, in den Pfarren Hollabrunn, Gross und Oberfellabrunn. Seit September 2018 bin ich wieder in Wien, wo ich auch öfters meinem Hobby nachgehen kann, nämlich Oper, Operette und Musical live zu genießen.

 

Meine Tätigkeiten und Aufgaben als Seelsorger der Jungen Kirche, Schulseelsorger am Sacré Coeur Campus Rennweg und im Pfarrverband Hernals sind nun beendet. Ich freue mich schon sehr Sie/Euch kennenzulernen und auf unser gemeinsames Unterwegs-Sein mit Gott! Herzliche Grüße, Thomas.

 

Pfarrvikar Clifford Pinto 2023-2024

Pfarrvikar Cliff

 

Mein Name ist Gratian Clifford Pinto, doch alle nennen mich einfach „Cliff“.

Geboren wurde ich 1963 in Südindien im Bundesstaat Karnataka. Bereits mit 14 Jahren folgte ich meiner geistlichen Berufung und ging nach Zentralindien.

 

1978 trat ich in der Diözese Bhopal ins Priesterseminar ein und schloss neben der Ausbildung zum Priester auch ein Studium in Wirtschaft und Soziologie ab.

1988 wurde ich zum Priester geweiht und blieb die nächsten Jahre als Missionar in Zentralindien. 1995 kam ich nach Österreich (heute bin ich hier Staatsbürger und inkardiniert) und begann als Kaplan in Wien-Liesing und Wien-Aspern.

 

Ab 1999 Pfarrmoderator in Bernhardsthal und Reintal (NÖ), bis ich 2005 in die Pfarre Maria Geburt (inzwischen Maria-Drei-Kirchen) am Rennweg im 3. Wiener Bezirk berufen wurde und sie als Pfarrer achtzehn schöne Jahre lang betreuen durfte. Die Erzdiözese verlieh mir den Titel Geistlicher Rat und der Bezirk Landstraße ernannte mich zum Ehrenbürger – was ich in Demut angenommen habe.

 

Auf eigenen Wunsch verlasse ich meine Pfarre und beginne noch einmal neu. Ich komme mit keinen großen Plänen zu euch, aber mit vielen Erfahrungen, die ich sammeln durfte und einem großen Willen, gut mit euch zusammenzuarbeiten.

 

Schauen wir gemeinsam, was die Zukunft bringt und handeln wir, wie es die Situation erfordert. Vor allem aber möchte ich Menschen in aller Offenheit begegnen und dabei Gottes Liebe miteinander teilen.

 

Euer neuer Pfarrvikar Cliff

 

PS: meine Hobbies sind Musik und Sport (vorrangig Fußball ... auch aktiv)

 

Mag. Mikolaj Nawotka

Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer Pfarre!

 

Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer Pfarre!

Der neuerliche Lockdown nimmt uns wieder viele Möglichkeiten, gemeinsam Gottesdienst zu feiern und einander zu treffen. Es gibt ab Montag, 28.12. keine öffentlichen Gottesdienste.

 

Aber versuchen wir bitte, zu sehen, was trotz der schwierigen Situation alles möglich ist:

 

Wir Priester feiern weiter die hl. Messen (manchmal im ganz kleinen Kreis der Teilnehmer, höchstens 9 Teilnehmer), einerseits für die ganze Pfarrgemeinde und andererseits für die von den Gläubigen bestellten

Intentionen.

 

Wir sind bei diesen Gottesdiensten mit ALLEN im Geist und im Gebet verbunden.

 

Verwenden wir bitte die verschiedenen Möglichkeiten im Kontakt zu bleiben.

 

Die Situation gibt uns doch die Möglichkeit, die gemeinsame Begegnung mit dem HERRN und untereinander zu erleben. Wir wissen nicht, wann uns das wieder unbeschwert möglich sein wird, aber wir wissen, dass wir uns darauf freuen dürfen, dass es dann umso schöner sein wird, dass wir dankbar sein werden dafür und dass wir lernen, manches nicht als selbstverständlich hinzunehmen.

 

Es gibt sehr viele Möglichkeiten und Angebote für privates Beten, für Gottesdienste zu Hause. Folgende Tipps kann ich u.a. dazu geben:

 

 

Es ist mir und unseren Kaplänen ein ganz persönliches und wichtiges Anliegen, für Sie alle zu beten, für Sie da zu sein, wenn Sie das brauchen. Sie können jederzeit, falls Sie ein Gespräch wünschen, eine Nachricht im Pfarrbüro hinterlassen oder ein Mail schreiben.

Meine Lieben! 

 

Ein Wort, das mir bei der ersten Lesung aus der Heiligen Nacht sofort ins Auge sticht, besonders in dieser Corona Zeit ist das Wort "NÄHE". Über denen, die in Finsternis wohnen, strahlt ein helles Licht auf. Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe!

 

Der Herr schenkt Nähe, er schenkt Freude. Wir dürfen so dankbar sein, dass ER uns immer wieder in SEINE Nähe ruft. Und Paulus konkretisiert diese Nähe, wir erfahren die Erklärung im Brief an Titus:

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie (die Gnade, Liebe Gottes) erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben.

 

Nicht wir können von uns aus gut sein, ER schenkt uns durch SEINE Gnade, Liebe, dass wir auf SEINEN Wegen gehen können, wenn wir uns in SEINE Nähe begeben, ist das unsere Rettung!

 

Mit herzlichsten Segensgrüßen und besten Wünschen
Euer Pfarrer Nikolaus

Liebe Gemeindemitglieder und Freunde unserer Pfarre!

 

Heute ist es zum ersten Mal, dass ich mich an Sie wende, denn nach dem Abgang von Pfarrer Karol wurde ich von unserem Herrn Kardinal beauftragt, unsere Pfarre seelsorglich zu betreuen. Er hat mich mit 1. Sept. 2020 zum Pfarrprovisor für Hetzendorf, mit Vollmachten und Befugnissen eines Pfarrers, ernannt. Die beiden Kapläne Dr. Jozef Fekete und Bacc. Dinto Plackel werden mich dabei unterstützen. Meine beiden Mitbrüder und ich sind im priesterlichen Dienst auch in den Pfarren Altmannsdorf und Am Schöpfwerk tätig. Herr Kaplan Jozef wird in unserem Pfarrhaus in Hetzendorf wohnen.

 

Jede Änderung in der Pfarre bringt vieles mit sich: Sorgen, Fragen, aber auch Hoffnungen und neue Chancen auf ein immer mehr gelungenes, dynamisches Pfarrleben. Daraus können Vertrauen und Freude zwischen uns allen wachsen. In diesem Geist möchte ich mit meinen Mitbrüdern den Dienst in der Pfarre Hetzendorf beginnen. Ich freue mich auf jede Begegnung mit Ihnen und auf unseren gemeinsamen Weg. Dabei sind für mich das stetige Wachsen in der Beziehung zu Gott, die persönliche Begegnung mit IHM in seinem Wort, in der Eucharistie und in den anderen Sakramenten und herzliche Verbundenheit und Offenheit im Gemeindeleben von besonderer Bedeutung.

 

Mein Lebenslauf: 1964 in Gdynia (Gdingen) in Nord-Polen geboren, 1990 Priesterweihe in Krakau, 5 Jahre Kaplan in Polen; seit 1995 in der Diözese Wien tätig (8 Jahre in St. Severin in Wien 18; seit 2003 Pfarrer in Altmannsdorf, seit 2015 zusätzlich Am Schöpfwerk; seit 10 Jahren Dechant im Dekanat Wien 12)

 

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen

Ihr Pfarrer Nikolaus

(Mag. Mikolaj Nawotka)

 

PS: Ich danke auch Herrn DI Bernhard Karri für die Unterstützung bei Finanz- und Verwaltungstätigkeiten, denn er ist seit 1. Sept. geschäftsführender Vorsitzender des Vermögensverwaltungsrates.

 

Pfarrer Mikolaj Nawotka in Hetzendorf vom 5.+6.9.2020

Fotos: CKraus

Kaplan Dinto Jose Plackel 2020-2023

Die Pfarre ist jetzt meine Familie!

 

Vater Jose und Mutter Annie, die Eltern von unserem neuen Kaplan Dinto Jose Plackel, leben in Indien im Bundesstaat Kerala. Zu dieser Familie gehören noch sein Bruder Dibin mit dessen Frau Asha und die Kinder Agnes, Aloisius und Alexious. Das ist die Ursprungsfamilie von Kaplan Dinto.

 

Bei der Taufe erhielt er zusätzlich den Namen Anthony. Außer der Muttersprache Malayalam und der Amtssprache Hindi beherrschte er bald auch Englisch als  internationale Sprache. Nach der Priesterweihe am 2.1.2012 war er für 4 Jahre Kaplan und für 3 Jahre Pfarrer in einem  nderen Bundesstaat mit anderer Sprache für die Malayalam-Gemeinde.

 

Weil zu jeder Gemeinde ein eigener Friedhof gehört, wurde mit seiner Hilfe auch dort einer errichtet. Neben der intensiven Seelsorge widmete sich Kaplan Dinto noch den Bachelor-Studien in Philosophie und Theologie, dem Master-Studium in Psychologie und er erlernte die deutsche Sprache. Am 31.12.2018 kam Kaplan Dinto in Österreich an und ab 1.1.2019 war er Aushilfskaplan in der Pfarre Reindorf. Auch in anderen Pfarren war er als Aushilfspriester begehrt.

 

So feierte er in Prottes bei Gänserndorf allein die Gottesdienste in der Karwoche. In den Monaten Juli und August sprang er an Samstagen und Sonntagen in verschiedenen Pfarren im Weinviertel als Vertretung ein. Den ersten spürbaren Unterschied zu seinem Heimatland erlebte Kaplan Dinto sofort bei seiner Ankunft in Schwechat. Herrschte in Kerala noch tropisches Klima, so war er am 31.12.2018 gleich der Härte des österreichischen Winters ausgesetzt. 

 

Eine große Umstellung brachte auch der Unterschied im Alltag eines Priesters in Wien zu dem in Kerala mit sich. So war er es gewohnt, die Familien seiner Heimatpfarre mehrmals im Jahr zu besuchen um das Haus zu segnen, den Rosenkranz zu beten und um allfällige Probleme zu besprechen. Die Pfarre war seine Familie. 

 

Die Dimensionen hinsichtlich Anzahl von Pfarrangehörigen und von hl. Messen lassen sich kaum vergleichen. In der Kathedrale seiner Heimatpfarre St. Thomas in der Diözese Irinjalakuda werden für die dort lebenden 4000 Familien wochentags 5 und sonntags 8 hl. Messen gefeiert.

 

Daher plant Kaplan Dinto zunächst unsere Kultur kennenzulernen. Da er offen und herzlich auf die Menschen zugeht und die deutsche Sprache recht gut beherrscht, wird die Kommunikation kein Problem sein. Wir können also voll Zuversicht auf ein gemeinsames Zusammenleben mit unserem neuen Mitglied in der Pfarrfamilie schauen.

Romy Höller(Pfarre Altmannsdorf)

Erster Sonntagsgottesdienst von Kaplan Dinto Plackel in Hetzendorf vom 27.9.2020

Fotos: CKraus

Kaplan Jozef Fekete 2020-2022

Ein Jozef

„Wer bin ich?“ fragt Mose in dem Buch Exodus. Und wir wissen, wer er war. Woher? Die Bibelgeschichte selber ist das Zeugnis über sein Leben und seinen Weg.

 

Und wer ist „Ein Jozef“? Meine Eltern können bezeugen: der lang erwartete Bube wurde ihnen als Erstgeborener am Ende des Jahres 1966 in Prešov, Slowakei, geschenkt. Meine geduldigen Lehrerinnen und Lehrer aus der Grundschule und dem Gymnasium in Prešov sagten dazu: Ja, wir erinnern uns an ihn.

 

Als Ministrant habe ich auch einige Spuren in der Kirche der Franziskaner Väter in Prešov hinterlassen, obwohl ich verstohlen verraten muss, dass ich nie ein Ministrant werden wollte. Warum? Weil ich damals dachte, dass Ministrant zu werden eine große Gefahr für den Rest meines Lebens bedeutete, da angeblich jeder Ministrant wohl oder übel Priester werden musste. Trotzdem: es ist dem lieben Gott gelungen, mich zu überzeugen. Ein Beweis für mich, dass es doch den Allmächtigen gibt. ☺

 

Nach der Vorbereitung am diözesanen Seminar in Bratislava wurde ich 1990 geweiht. Inzwischen in der Untergrundkirche, war ich in die Gesellschaft Jesu eingetreten. Eine gute Entscheidung, die meinen Priesterweg und Priesterdienst entscheidend beeinflusst hat. Es folgten die Jahre des Studiums des Kirchenrechtes in Rom und die Doktorarbeit in Philosophie in München. Ich hatte und habe die Philosophie gern - glaubend, dass auch sie mich mag! Und unsere Freundschaft hat sich dadurch besiegelt, dass ich jahrelang Philosophie unterrichtete.

 

Der Schwerpunkt meiner priesterlichen Tätigkeit lag viele Jahre vor allem im Dienst der pastoralen Begleitung von Studenten. Stunden, in denen ich Beichte hörte, Gespräche begleitete, ich hörte von den Dramen und Freuden der Leute, begleitete persönlich gegebene Ignatianische Übungen (Exerzitien), war Zeuge, Freund, Begleiter, Vater, Bruder von denen, die mir der „Gott der Überraschungen“, auf ihrem, aber auch meinem Weg des Wachsens in Ihm, gesandt hat.

 

Dabei habe ich tausende Kilometer zu Fuß bewältigt, da ich es sehr gern habe, wenn ich den angedeuteten Dienst beim Zufußgehen vollziehen kann. Der Bewegung der Seele entspricht die Bewegung des Körpers. Glauben Sie mir nicht? Sie können es probieren, wir können es zusammen probieren! Wir sind die Ecclesia peregrinans, d. h. „Gottesvolk unterwegs“, oder genauer gesagt: „Die Kirche auf ihrer Pilgerschaft durch die Zeit“.

 

Und ich glaube, hoffe und wünsche es mir in meinem priesterlichen Herzen sehr, gerade das möge mein Beitrag und Geschenk unter Ihnen Am Schöpfwerk, in Hetzendorf und in Altmannsdorf sein. „Buen Camino!“ (Guten Weg!) pflegen die Pilger auf dem Jakobsweg einander zu wünschen. Also „Buen Camino!“ auf unserem gemeinsamen Weg mit Christus, auf dem Weg, der Er selber ist.

Kaplan Jozef Fekete

 

Anm. d. Red.: Kaplan Jozef Fekete wohnt ab sofort in Hetzendorf und wird unsere und die Gemeinden Altmannsdorf und Am Schöpfwerk als Kaplan pastoral begleiten. Die Leitung der Seelsorge übernimmt Pfarrer Mag. Mikolaj Nawotka bis ein neuer Pfarrer für den gesamten Pfarrverband (Hetzendorf, Altmannsdorf, Am Schöpfwerk und Namen Jesu) gefunden ist.

Kaplan Jozef Fekete in Hetzendorf vom 5.+6.9.2020 mit Pfarrer Mikolaj Nawotka

Fotos: CKraus

Kaplan Łukasz Kwit 2022

Ein neues Buchkapitel meines Lebens

 

Liebe Pfarrmitglieder!

Ab September stoßt ihr während der heiligen Messe auf ein neues Gesicht in der Kirche. Das wird kein verkleideter Oberministrant, sondern euer neuer Kaplan sein. Damit ihr nicht zu lange überlegen müsst, woher die fremde Aussprache kommt, stelle ich mich kurz vor.

 

Mein Name ist Łukasz Kwit (Aussprache: [ˈwukaʃ ] Das Ł wird wie W ausgesprochen, das SZ wie SCH). Ich wurde am 26. Februar 1989 in Schlesien geboren und wuchs in einer Familie mit zwei Brüdern in Groß Chelm (Kattowitz Gegend) auf. Nach dem Abitur trat ich ins schlesische Priesterseminar ein und studierte katholische Fachtheologie und Pädagogik an der schlesischen Universität.

 

Im Jahre 2013 kam ich nach Wien, um Deutsch zu erlernen. Ein Jahr später trat ich in das erzbischöfliche Priesterseminar ein. Während meiner Ausbildung habe ich mich in der Bezugspfarre St. Anna Baumgarten (heute Mutter Teresa in 1140 Wien) bei der Vorbereitung auf Erstkommunion und Firmung sehr engagiert. Die Arbeit mit Kindern und Jugend war mir immer ein Anliegen.

 

Da ich schon fertig mit dem Studium war, arbeitete ich im Ordinariat und als Religionslehrer an drei verschiedenen Schulen (am Maria Montessori Campus in Hütteldorf, und zwei Mittelschulen in Floridsdorf und in der Donaustadt).

 

Mein Praktikums- und Diakonatsjahr verbrachte ich im Entwicklungsraum an der Alten Donau (heute Pfarre Maria Magdalena). Am 16. Juni 2018 wurde ich mit 29 Jahren von Kardinal Christoph Schönborn zum Priester geweiht und als Kurat nach Wiener Neustadt gesandt. Dort machte ich als Neugeweihter meine erste Erfahrung, von Gott zu erzählen und den Menschen im Alltag an der Seite zu stehen. Die Pfarre in Wiener Neustadt und Volksschulen, an den ich viel unterrichtet habe, waren für mich nicht nur mein Arbeitsplatz, sondern vor allem ein erfülltes Leben, das mich innerlich entwickelt hat. Die vier Jahre vergingen schnell. Heute nehme ich graduell den Abschied von hier und packe den Koffer wieder, um im Herbst bei euch zu sein.

 

Eure Pfarre kenne ich nur von Bildern und aus den Zugfahrten nach Wien.  Ab September kann ich dieses Buchkapitel meines Lebens erweitern und eure schöne Gegend zu einem Stück Heimat machen. Darauf freue ich mich schon jetzt. Ich hoffe, dass ich mich schnell einlebe, um bei euch für euch und mit euch meinen priesterlichen Dienst zu verrichten. Möge mir Gott und ihr dabei helfen. Bis bald! 

Łukasz Kwit